Konzept - Waldkinder Bad Grönenbach

16.03.2023
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Einführung

Die Idee der Waldkindergärten als einmaliger Lernraum
Der Waldkindergarten ist ein regulärer Kindergarten, der drei- bis sechsjährigen Kindern alle Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Das Besondere des Waldkindergartens ist es, dass für die Kinder die freie Natur als Lern- und Erlebnisraum umfänglich genutzt wird. Die Vorteile, die der Naturraum Wald gegenüber dem Aufenthalt in Gebäuden der kindlichen Entwicklung bietet, führte in Skandinavien schon in den 70er Jahren zur Gründung der ersten Waldkindergärten. In Flensburgwurde 1993 der erste deutsche Waldkindergarten gegründet. Inzwischen gibt es alleine in Bayern schon über 100 Wald- und Naturkindergärten.
Der Wald bietet aufgrund seiner Beschaffenheit eine an sich unerschöpfliche Erlebniswelt. Sie können ihrer Entdeckungsfreude nachgehen und ihren Bewegungsdrang – gesteuert durch natürliche Grenzen – ausleben.
Die Natur kann in der Waldkindergartenpädagogik sozusagen als primäre pädagogische Kraft bezeichnet werden. Die Walderzieherinnen geben Orientierung durch Rituale und Waldregeln, gestalten die Rahmenbedingungen. Als vordergründiges Erziehungsziel gilt dabei: „Hilf mir, es selbst zu tun!“

Entstehung des Waldkindergartens „Waldkinder Bad Grönenbach“– eine Elterninitiative
Eine Gruppe von Eltern ergriff 2010 die Initiative, im Raum Bad Grönenbach den ersten Waldkindergarten im Landkreis Unterallgäu zu organisieren. Diese Bemühungen waren im September 2010 erfolgreich, in dem das Landratsamt Unterallgäu den Waldkindergarten Bad Grönenbach als integrativen Kindergarten anerkannt hat. Die vormals lose organisierte Elternschaft hat sich inzwischen im gemeinnützigen Verein „Waldkinder Bad Grönenbach e.V.“ organisiert. Den
Waldkindergarten besuchen Kinder aus der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach, wie auch aus den umliegenden Orten, z.B. aus dem Illerwinkel, dem angrenzendem Oberallgäu und Ottobeuren.
In Kooperation mit der Marktgemeinde Bad Grönenbach und dem Staatlichen Forstamt Ottobeuren
konnte am südlichen Bebauungsrand von Bad Grönenbach (etwa 500 Meter von der Schützenstraße entfernt) ein geeignetes Waldgrundstück ausgewählt werden. Das Kerngelände des
Waldkindergartens umfasst eine Wiese (ca. 1000 qm) und ein Waldgrundstück (etwa 2000 qm).

Adresse der Einrichtung
Waldkinder Bad Grönenbach e.V.
z.Hd. Frau Kerstin Fahrenschon-McDonald
Raupolzer Weg 12
87730 Bad Grönenbach
Tel: 0152-29849452
Email: vorstand@waldkinder-badgroenenbach.de
Homepage: www.waldkinder-badgroenenbach.de
Träger der Einrichtung
Waldkindergarten Bad Grönenbach e.V.
1. Vorstand: Kerstin Fahrenschon-McDonald
Tel.: 0152-29849452
Pädagogisches Personal
 
Der Waldkindergarten Bad Grönenbach hat eine Zulassung für 20 Kinder. Diese werden aktuell betreut von drei ErzieherInnen und einer Praktikantin. Im Waldkindergarten können auch Bundesfreiwilligendienstler ihre Arbeitszeit absolvieren. Interessenten wenden sich gerne an Kerstin Fahrenschon-McDonald, info@waldkinder-badgroenenbach.de.
 
Das Personal ist vormittags zwischen 07:45 und 09:00 Uhr und ab 12:30 bis 13:00 Uhr über das Wald-Handy (Nr.0176-73623790) erreichbar.

Beschreibung der Lage
Der Waldkindergarten befindet sich auf dem Waldgelände des Bayr. Staatsforstamtes von Ottobeuren. Er ist umgeben von einem Fichtenwald und hat den großen Vorzug einer Gästewiese mit einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Baumarten und Hecken.
Bei Sturm, Gewitter und großer Kälte verlagern sich die Aktivitäten in die ehemaliger Försterhütte, welche im Jahre 2011 von der Elterninitiative um- und ausgebaut wurde.

Baulichkeiten/Räumlichkeiten(?)
Unser Waldkindergarten verfügt über eine geschützt liegende Waldhütte, welche mit einem Schwedenofen beheizbar ist. Zudem besitzt die Hütte eine Stromzufuhr über Solarkollektoren. Ein Tipi und eine geplante Außendachverlängerung sorgen bei starkem Regen für Unterschlupf. Ein Schuppen dient für die Aufbewahrung von Werkzeugen, Kochgeschirr, Brennholz und Waldmaterialien. Auch ein überdachtes Kompostklo ist am Schuppen für die „größeren“ Geschäfte angebaut worden.

Das Kindergartenjahr beginnt jeweils am 1. September eines Jahres und endet am 31. August des Folgejahres. Insgesamt gibt es 30 Schließtage und zusätzlich 3 Plantage. Die Schließtage sind immer innerhalb der bayerischen Schulferien.

An gesetzlichen Feiertagen in Bayern bleibt der Waldkindergarten geschlossen. Die genauen Termine der Schließtage werden zu Beginn des Kindergartenjahres festgelegt und den Eltern schriftlich mitgeteilt.

Ein Tagesablauf im Wald kann folgendermaßen aussehen:
Von 07:45 – 08:15 Uhr treffen wir uns an der Info-Tafel, danach laufen die Kinder gemeinsam mit dem Betreuungspersonal zum zweiten Treffpunkt beim Bienenhaus. Dort warten wir bis 08:30 auf die restlichen Kinder und gehen dann gemeinsam den Weg zum Waldkindergarten, wo alle Kinder ihre Rucksäcke an den dafür vorgesehenen Haken hängen und sich dann zum Morgenkreis auf der Wiese treffen.
Im Morgenkreis begrüßen wir uns gegenseitig mit einem Bewegungslied „Hey, Guten-Morgen" oder „Leis, leis, leis, wir schließen jetzt den Kreis….." Nach dem ein Kind die anwesenden Kinder abgezählt, und wir mit den Kindern die Fehlenden aufgezählt haben, besprechen wir den Tag (z. B. wird der Wochentag erwähnt, was heute angeboten wird, was wir heute vor haben, wer heute zu Besuch in den Wald kommt…)
Mit einem Redestab wird signalisiert wer reden darf und wem zugehört wird. Die Waldkinder sprechen vor der ganzen Runde und teilen mit, was sie gerne am Vormittag spielen bzw. mit wem sie spielen wollen. Das Freispiel beginnt, wenn jedes einzelne Kind ein Signal zum verlassen des Kreises bekommen hat. Es werden täglich wechselnde Signale mit unterschiedliche Sinnesreizen eingesetzt. Die Freispielzeit endet mit einem Tonflötenton ab ca. 09:45 Uhr. Dann dürfen alle Kinder zum Händewaschen kommen und sich mit Rucksack zum Brotzeitplatz begeben. Die Brotzeitplätze variieren je nach Wetter und Jahreszeit.
Vor der Brotzeit wird immer ein Gebet gesprochen oder gesungen und nach dem „Lasst es euch gut schmecken!" beginnen wir mit der gemeinsamen Brotzeit. Diese endet, wenn alle Kinder soweit fertig sind und alle Kinder im Kreissitzen, die Arme verschränken und kurz lauschen… Nach dem Spruch: „Da geht die eine Hand zur anderen Hand, wir sagen Dank für Speis und Trank!" endet die Brotzeit für die Kinder.
Nach der Brotzeit finden freie oder gezielte Angebote statt, auch werden die Kinder an bestimmten Tagen zur Waldschule eingeladen.
Im Abschlusskreis verabschieden wir uns gegenseitig und die Kinder teilen uns wieder mit dem Redestab mit, was ihnen heute besonders gut gefallen hat.
Es wird auch kurz Rückschau auf den Vormittag gehalten, oder Themen, die sich am Vormittag ergeben haben, angesprochen. Danach verabschieden wir uns mit unserem Abschiedslied: „Tschüss, tschüss, tschüss – Aufwiederseh’n…" und der Vormittag wird mit einer gegenseitigen Umarmung beendet.
Gemeinsam gehen wir mit Bollerwagen zurück zur Info-Tafel, wo die Kinder ab ca. 12:45 bis 13:00 Uhr von ihren Eltern abgeholt werden.

Sinneserfahrung
Die kindliche Sinneserfahrung ist die Basis unserer Arbeit: Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern. Je nach dem, wie viel Möglichkeiten ein Kind an Sinneseindrücken bekommen kann, bilden sich seine Anlagen, Stärken, einzigartigen Besonderheiten, seine Eigenaktivitäten und sein Entwicklungstempo.
Über die Sinne nimmt jedes Kind seine Umwelt und sich selbst wahr, was ein komplex und individuell verlaufendes Geschehen ist. Der Waldkindergarten bietet hier die größtmöglichen Voraussetzungen für eine umfassende Sinneserfahrung.

Gesundheitsbildung
Die Waldkinder bewegen sich täglich an der frischen Luft – bei nahezu jeder Witterung. Dies stärkt das Immunsystem der Kinder und fördert die Gesundheit, in dem das Herz- und Kreislaufsystem, sowie der Stoffwechsel natürlich angeregt werden. Hinzu kommt, dass Kinder im Wald weniger Krankheiten ausgesetzt sind, als in geschlossenen, beheizten Räumen. Das täglich sich draußen Bewegen bewirkt bei Kindern, dass sie gleichmäßig und intensiv Sauerstoff ein- und ausatmen, was den Körper, die Seele und den Geist kräftigt.
Durch das tägliche Erleben der Jahreszeiten passt sich der Organismus allmählich den Witterungsbedingungen bzw. den -veränderungen an. Die Kinder werden weniger anfällig gegenüber Hitze, Kälte, Wind und Nässe. Sie entwickeln ein differenzierteres Körpergefühl und reagieren eher auf Witterungseinflüsse, z.B. Bewegung bei Kälte, Trinken bei Hitze.
Der Aufenthalt im Wald – durch Spiel und Bewegung – fördert einen gesunden Appetit. Beim „Wildniskochen“ lernen die Kinder neben verschiedensten Geschmacks- und Geruchserlebnissen eine Menge über Kräuter, Nüsse, Beeren und über gesunde Ernährung.
Kräuterpesto, Gründonnerstagssuppe, Holundermarmelade, Waldmeister-Kinderbowle – selbst zubereitet, wecken bei Kindern die Vorliebe für gesunde Gerichte. Und natürlich wird auch beim Kochen im Wald auf allgemeine Hygieneregeln geachtet, z.B. Hände waschen.

Naturwissenschaft und Technik
Kinder fragen unentwegt, sie wollen sich mit ihrer Umwelt und deren mannigfachen Erscheinungen auseinandersetzen. Ihre Neugierde und Wissbegierde ist in dieser Altersstufe fast grenzenlos. Im Wald entdecken Kinder Neues, das zum Ausprobieren und Erforschen anregt. Die Kinder stellen uns Fragen über Zusammenhänge, Wirkungsbereiche und sichtbare Veränderungen in ihrem Erfahrungskreis. Diese Wissbegierde wird dadurch erweitert, in dem wir dem Kind altersgemäß die Zusammenhänge verständlich machen.
Wenn die Kinder morgens kommen ist ihr Blick sofort nach außen gerichtet, sie sehen, hören, fühlen, tasten und explorieren dadurch ihre Umgebung. Dieser Prozess wird durch die Anwesenheit im Wald täglich neu ausgelöst und in Gang gehalten. Durch Fragen, Vergleichen und Assoziieren entwickeln sie ihre eigenen Ideen und Anschauungen, schmieden Pläne und erstellen eigene Hypothesen.
Sie gestalten ihre Spiele nach eigenen Ideen und Erfahrungen, sie entwickeln ihre Ideen weiter und erfinden Neues. Sie produzieren eigene Werke und übertragen ihre Erfahrungen auf neue Situationen und Materialien. Ständig erforschen unsere Kinder den Wald, beginnend auf dem Weg zum Waldkindergarten, bei Ausflügen und Exkursionen. Diese Neugierde hilft ihnen, sich Begriffe von der Welt zu machen.
Bei der Auseinandersetzung mit Mathematik, Naturwissenschaften und Technik ist es nicht das Ziel, spezifische Fertigkeiten zu erlernen, sondern es soll die Erfahrung gemacht werden, dass durch Beobachten, Vergleichen und Messen Aufgaben gelöst und gesetzte Ziele erreicht werden können.
Täglich nehmen unsere Waldkinder den Rhythmus der Naturgesetze tagtäglich wahr. Sie erleben den Wechsel der Jahreszeiten, von Tag und Nacht, von Sonne und Regen, Wind und Wetter, von den schillernden Farben des Regenbogens bis hin zur Gravitation der Erde, wenn ihr Stecken oder Holzspielzeug zu Boden fällt. Sie schätzen und messen ihre Umgebung mit den Begriffen "groß" und "klein", "viel" und "wenig" oder "voll" und "leer" und sie zählen die Wochentage, oder die Tage bis zu einem Fest.

Werteorientierung und Religiosität
An jedem Waldtag, in der Waldwoche und jedem Waldjahr erfahren unsere Kinder Rituale, die das Leben strukturieren und ordnen helfen. Die Kinder bekommen dadurch die Erfahrung von Geborgenheit, Gemeinschaft, Ruhe und Konzentration. Wir feiern die christlich religiösen Feste im Jahreskreis und die Kinder lernen von Erzählungen und entdecken Zusammenhänge mit dem eigenem Leben. Wir lassen auch immer wieder Weisheitserzählungen verschiedener Kulturen und deren Symbolkraft einfließen, damit die Kinder einen respektvollen und wertfreien Zugang zu anderen Kulturen finden können.

Themenzentrierte Arbeit und Freispiel
Großer Wert wird in unserem Waldkindergarten auf die freie Entfaltung der Kinder im Freispiel gelegt, das etwa die Hälfte des Kindergartentages einnimmt. Dies schließt aber unsere Mitwirkung der PädagogInnen nicht aus. Wir steuern adäquat die Grenzen, besonders die räumlichen. Der natürliche Raum und die Grenzenlosigkeit des Waldes machen klare Regeln für die Kinder nötig. Sie dienen der Orientierung im Raum und lassen innerhalb des vereinbarten Rahmens Freiheiten entstehen. Auch aus Sicherheitsgründen müssen Regeln gelten, z. B.: mit Stöcken und Steinen wird vorsichtig umgegangen; wir verletzen uns nicht und entfernen uns nicht außer Sichtweite; feste Haltepunkte ermöglichen unseren Kinder im Wald ein freies Bewegen und Orientierung. Aber nicht nur Freispiel begleitet unsere Kinder!
Täglich lassen wir unterschiedliche Themen (Jahreszeiten, Indianer, Hand in Hand etc.) in die pädagogische Arbeit einfließen. Diese werden ganzheitlich auf vielen Ebenen vertieft, indemBastelangebote, Lieder, Spiele, Vorlesegeschichten und Ausflüge auf das Thema abgestimmt werden.

Kunst und Kultur
In der Freispielzeit steht den Kindern allerhand Werkzeug zur Verfügung. Unsere Waldinder werden stufenweise in die Handhabung des Werkzeugs eingeführt. Hammer und Nägel, Bohrer und Sägen, sowie Schnitzmesser sind besonders beliebt. Auch Schnüre und Seile sind ein vielseitig verwendetes Mittel zum Zweck. In Kombination mit den unerschöpflichen Schätzen der Natur können die Kinder ihre Ideen umsetzen und vertiefen. Somit können sie auf kreative und künstlerische Weise ihre Ideen und Fantasien zum Ausdruck bringen.
Außerdem stehen auch den Kindern unterschiedliches natürliches Kreativmaterial, wie Wolle, Filz, Naturfarben, Ton, Holz, Schnüre etc., sowie Scheren, Stifte und Papier jederzeit zur Verfügung.

Natur und Umwelt
Zu Natur und Umwelt steht der Mensch, sei es als Erwachsener oder als Kind, in einem elementaren Lebenszusammenhang. So selbstverständlich dieser Zusammenhang zu erkennen ist, so auffallend ist es aber auch, dass in weiten Teilen unserer Gesellschaft sich der Mensch mehr und mehr von der Natur und Umwelt entfernt hat. Der an sich selbstverständliche Zugang zu Natur und Umwelt ist für Kinder inzwischen erschwert. Anstatt durch künstlich nachgestellte Sinneseindrücke bietet die Natur den Kindern im Waldkindergarten ein unmittelbares und alltägliches Erleben ihrer eigenen Beziehung zur Umwelt. Dass Hitze und Trockenheit im Sommer, Stürme im Herbst, Kälte im Winter und zunehmende Sonnenzeiten im Frühjahr nicht nur Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt sondern auch auf das Kind selbst haben, kann mit allen Sinnen wahrgenommen werden. Sie erleben sich dabei eingebettet in die Jahreszeiten, verbunden mit den Tieren und Pflanzen des Waldes. Zum anderen erleben sie durch ihr spielerisches Tun, wie sie aktiv ihr natürliches Lebensumfeld mitgestalten und wie sie Wirkungen hinterlassen. Sei es beim behutsamen Umgang mit dem Kletterbaum, beim Graben für eine Wassersammelstelle oder im Frühjahr beim Krötensammeln an den Krötenschutzzäunen.
Der unerschöpfliche Aufforderungscharakter des Waldes setzt bei Kindern Phantasie und Kreativität für immer neue Spielideen frei. Und so wächst mit jedem Erlebnis, unterstützt durch die Walderzieherinnen, die Achtsamkeit und Rücksichtnahme gegenüber allem Lebendigen – egal ob Spinne oder Eichhörnchen, Haselnussstrauch oder Reh. „Das, was ich kenne, das schütze ich.“

Sprache und Literacy
Die Entwicklung der Sprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung um mit der Umgebung in Kontakt zu kommen und um erfolgreich am alltäglichen Miteinander teilzuhaben. Da der Wald in erster Linie eine spielzeugfreie Umgebung bietet, sind die Kinder wesentlich stärker aufeinander angewiesen zu kommunizieren. Täglich finden die Kinder in ein Rollenspiel und verarbeiten dadurch ihre Eindrücke aus dem familiären Alltag. Während unserer Morgen- und Abschlusskreise, sowie auch bei der Brotzeitrunde, haben Lieder, Reime, Gedichte, Fingerspiele, alte Kinderspiele, Abzählreime und Erzählungen ihren Platz und einen ungestörten Raum. Für die angehenden Vorschulkinder bieten wir ein gesondertes Sprachprogramm, mit Laut- und Sprachspielen. Jedes Kind bekommt bei den Morgen- und Abschlusskreisen die Möglichkeit vor der Gruppe sich mitzuteilen, was er gerne machen möchte, mit wem es gerne spielen möchte. Zudem bekommt jedes Kind den Raum, sich auszudrücken damit es von den anderen gehört wird. Der Wald bietet auch jeden Moment die Möglichkeit, sich mit einem Bilderbuch oder einer Geschichte zurückzuziehen, um mit den Kindern ungestört zu lesen bzw. zu erzählen.

Musik und Rhythmus
Kinder haben Freude am Singen und Musizieren, an Tönen und Klängen. Täglich lädt uns der Wald zum Lauschen ein. Auch in der Ruhe des Waldes gibt es viel zu hören. Viele Naturmaterialien erzeugen unterschiedliche Klänge und inspirieren zu rhythmischen Bewegungen und Liedern. Zu Beginn und zum Abschluss eines jeden Tages, singen wir mit den Kindern im Kreis. Singspiele, Kinderlieder und Kreistanzlieder fließen auch täglich beim Morgen- und Abschlusskreis ein. Hier wird aktives Zuhören geübt, sowie die Stimm- und Sprachbildung gefördert. Auch bei einem gesungenem Gebet vor der Brotzeit erleben die Kinder das Gemeinschaftsgefühl im Kreise. Singen ist ein Medium, durch welches Kinder ihre Gefühle mitteilen und emotionale Belastungen abreagieren.

Stille
„Nur in der Stille schöpft der Mensch seine Kraft“ – Kinder brauchen die stillen Momente. Bei uns im Waldkindergarten ist der Lärmpegel wesentlich geringer als in geschlossenen Räumen. Die Umgebung der freien Natur ist ideal, um Stille zu erleben. Dies ist von unschätzbarem Wert für die Differenzierung des Wahrnehmungsvermögens und das Finden von innerer Ruhe und Konzentrationsfähigkeit. Regelmäßig führen wir die Kinder nach der Brotzeit in die Stille-Zeit. In dem wir einfach lauschen… - hören, welche Vögel zwitschern, oder wie das Feuer im Kamin knistert. Auch während den Waldspaziergängen gehen wir schleichend und hörend durch den Wald. Sich in der ganzen Gruppe zurücknehmen, die Sinne nach außen zu richten und nur bewusst aufnehmen, fördert die innere Ruhe und den Kontakt zu sich selbst.

Vielseitige Bewegung
Tatsächlich wird Bewegung sozusagen als Urform des menschlichen Lernens gesehen, durch die sich das Kind von Anfang an seine Umwelt nach und nach erschließt. Über den Körper erlebt das Kind seine Fähigkeiten, aber auch seine Grenzen. Das Kind entwickelt eine stabile körperliche Konstitution und ein positives Körpergefühl, was unmittelbar eine Steigerung des Selbstwertgefühls mit sich bringt. Die Entwicklung eines positiven Selbstbildes und eines gesunden Selbstbewusstseins ist grundlegend für jede weitere Entwicklung, letztlich auch für schulischen Erfolg. Die neurologischen Zusammenhänge von Bewegung und kognitiven Lernprozessen sind wissenschaftlich erwiesen. Im Waldkindergarten können alle Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben. Der Wald bietet vielseitig Bewegungsmöglichkeiten wie: laufen, rennen, springen, fangen, hüpfen, verstecken, hindurchkriechen, klettern, rutschen, balancieren, hangeln, hochsteigen und herunterspringen. Bewegung schult nicht nur Koordination und Geschicklichkeit, sondern vernetzt bestimmte Hirnareale, welche das kognitive Lernen fördert.

Spiel und Tanz
Großer Wert wird in unserem Waldkindergarten auf die freie Entfaltung der Kinder im Freispiel gelegt, das etwa die Hälfte des Kindergartentages einnimmt. Dies schließt aber unsere Mitwirkung der PädagogInnen nicht aus. Das „freie Spiel“ ist für unsere Waldkinder die Sprache und das Medium, um alles zu verarbeiten, was sie erlebt haben. Um eine starke Persönlichkeit auszubilden, brauchen Kinder die Grundlage eines freien Spieles, denn hier üben sie Konfliktbewältigung, Konzentration, Sozial- und Sprachkompetenz, Nähe und Distanz, alle motorischen Fähigkeiten, aus eigenem Antrieb tätig werden und vieles mehr. Dieses sind Basiskompetenzen für das spätere Leben, sowie auch für die Schule.
Kinder die nicht wirklich „frei spielen“ können, leiden oftmals an Verhaltensauffälligkeiten, wie Aggressionen, Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen usw. Unsere Waldkinder schätzen auch das Tanzen im Kreis. In Kreistänzen, wie z. B. „So hoch in den Himmel wie ein Baum, so tief in die Erde wie ein Baum…“ oder „Unser Kreis der sei offen, aber ungebrochen, lass die Liebe des Waldes in unserem Herzen sein…“ erfahren die Waldkinder die Verbindung zur Natur, sowie die Gruppe als Ganzes. Durch Singen und Tanzen wird die Verbindung von Körper, Seele und Geist, sinnlich und lustvoll erfasst.

Vorschulische Bildung - „Waldschule“
Erworbene Basiskompetenzen erleichtern unseren Waldkindern den Start in der Schule. Differenzierte Wahrnehmung und psychomotorische Kompetenz, wie etwa die Auge-Hand- Koordination, gehören dazu. Dies wird im täglichen Umgang mit Waldmaterialien und im Kontakt mit Pflanzen und kleinen Tieren intensiv geschult.
Die Vorbereitung auf die Schule bedeutet für uns, die Neugier, die Lernbereitschaft und das Aufgabenverständnis zu wecken. Die Orientierung an Regeln, die Fähigkeit zur Kommunikation und angemessener Umgang mit Konflikten haben große Bedeutung.

Für die angehenden Schulkinder beginnt im letzten Halbjahr, ein bis zwei mal pro Woche, eine sogenannte „Waldschule“, auf die sich die Waldkinder sehr freuen. Es werden Vorläuferfertigkeiten zum Lesen und Schreiben geübt. Anhand eines Übungsprogramms (Lerngeschichten für lange Ohren „Kasimir und Flora“ und „Zahlenwald“) finden spielerische Übungen, phonologische Bewusstheit und ein Begreifen von Zahlen und Mengen, Zeit und Gesetzmäßigkeiten statt.
Um den Erfahrungshorizont zu erweitern, unternehmen wir Exkursionen und organisieren Projekte. Zum Ende der Waldkindergartenzeit dürfen die Kinder bei einer Waldübernachtung mit Schatzsuche und Lagerfeuer eine Initiation erleben, welche sie für den weiteren Schritt hin zur Schule auf seelischer Ebene stärkt.

Kooperation mit der Schule – Waldkindergarten und weitere Einrichtungen
Um Kontakte zwischen Lehrern und Erziehern zu stärken, finden zusammen mit den anderen ortsansässigen Kindergärten regelmäßige Kooperationstreffen mit der Schule statt. Dabei werden auch die Schulbesuche der angehenden Schulkinder geplant, oder auch die Grundschullehrer in den Waldkindergarten eingeladen. Bei Bedarf werden Informationsgespräche mit Eltern, Schule und Waldkindergarten durchgeführt. Schulbesuche für Gastkinder werden von der Kooperationleiterin koordiniert und Informationen an die Eltern der Vorschulkinder weitergeleitet. Die Lehrkräfte haben die Möglichkeit, die angehenden Schulkinder an einem Waldvormittag zu besuchen und einen Einblick in die Waldschule zu erhalten.
Bei Fragen zur Einschulung von Waldkindergartenkinder mit erhöhten Betreuungsbedarf kann die Fachberatung einer externen Fachkraft in Anspruch genommen werden. Je nach persönlicher Situation des Kindes können dann mit den Eltern zusammen Kontakte mit verschiedenen Schulen (insbesondere Schulen mit Inklusionsprofil) aufgebaut werden.
Weitere Kooperationspartner sind:
Bayer. Staatsforstamt in Ottobeuren
Bund Naturschutz
Wegmannhof in Haitzen
Imker und Bienenfreund M. Haseitl

Öffentlichkeitsarbeit
Für interessierte Eltern gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Arbeit unseres Waldkindergartens kennen zu lernen. So gibt es im ausgehenden Winter alljährlich einen Infoabend und in der Regel im Herbst einen Tag der offenen Tür. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Besuchstag im Waldkindergarten individuell zu vereinbaren. Hier nehmen Eltern mit ihrem Kind an einem Waldkindergartentag teil und lernen dadurch das Erlebnisfeld Waldkindergarten direkt kennen. Für Eltern mit unter 3-jährigen Kindern organisieren Eltern des Waldkinder Bad Grönenbach e.V. vom Frühjahr bis Herbst die Waldspielgruppe. In der Regel trifft man sich hier einmal in der Woche vormittags, etwa von 9:30 bis 12:00 Uhr.
Für Schulkinder wird in den Sommerferien ein Ferienprogramm angeboten. Im Gemeinwesen kooperieren wir mit Institutionen und engagierten Einzelpersonen: z. B. Amphibiensammlung mit und für die örtliche Bund Naturschutz-Gruppe, das Sankt-Martin-Fest im Seniorenheim oder mit naturpädagogische Angebote bei externen Veranstaltungen.
Kontakte und Öffentlichkeitsarbeit entstehen auch über Marktstände am Ort oder bei Basaren, sowie die Teilnahme beim Rapunzel-Festival.
Über die Aktivitäten des Waldkindergartens Bad Grönenbach wird in der örtlichen und öffentlichen Presse, wie auch über den vereinseigenen Internet-Auftritt informiert.

Qualitätsmanagement
Um unsere Arbeit regelmäßig zu reflektieren und mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit die nächsten Schritte zu gestalten, treffen sich die pädagogischen Mitarbeiterinnen im 14-tägigen Turnus zum Teamgespräch. Bei Bedarf nimmt daran auch der Vereinsvorsitzende teil.
An einem Teamtag im August wird – mit Rückblick auf das vergangene Jahr – das neue Kindergartenjahr geplant. Mit dem Vorsitzenden des Trägervereins findet einmal im Jahr ein persönlich geführtes, standardisiertes Mitarbeiterinnengespräch statt.
Einmal im Jahr führen wir eine schriftliche Elternbefragung durch. Anhand eines Fragebogens werden damit Rückmeldungen für die praktische Arbeit im Waldkindergarten erfasst, wie auch Wünsche und Anregungen eingebracht werden können.
Die Mitgliedschaft im Landesverband Wald- und Naturkindergärten in Bayern e.V. ermöglicht es uns zu dem, aktuelle Kindergartenanliegen zeitnah aufzugreifen.
Die pädagogischen Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, die z.B. vom Landratsamt Unterallgäu oder dem Landesverband Wald- und Naturkindergärten in Bayern e.V. organisiert werden. Mit den Waldkindergärten in der Region ist ein loser Austausch organisiert (z.B. Regionaltreffen und gegenseitige Besuche).

Zusammenarbeit zwischen Eltern und dem päd. Team
An Elternabenden und Elterngesprächen werden im partnerschaftlichen Dialog die Erfahrungen im Waldkindergarten und im Elternhaus ausgetauscht.
Unser päd. Team fertigt für jedes Kind einen Entwicklungsplan an, hierfür verwenden wir die PERIK – SELDAK - Bögen. Anhand dieser Bögen lassen sich Entwicklungsstand, Entwicklungsziele, Entwicklungsdefizite und pädagogische und therapeutische Maßnahmen nachvollziehen. Ab Kindergarteneintritt wird für jedes Waldkind ein sog. „Waldbuch“ angelegt, in welchem Bilder, Lieder, Geschichten, Fotos über die Kinder, etc. dokumentiert werden. Am Ende der Kindergartenzeit übergeben wir jedem Waldkind sein Waldbuch.

10. Verhaltensregeln – Sicherheitsbestimmungen
Der natürliche Raum und die Grenzenlosigkeit des Waldes machen klare Regeln für die Kinder nötig. Sie dienen der Orientierung im Raum und lassen innerhalb des vereinbarten Rahmens Freiheiten entstehen. Auch aus Sicherheitsgründen müssen Regeln gelten, z. B.: mit Stöcken und Steinen wird vorsichtig umgegangen; wir verletzen uns nicht und entfernen uns nicht außer Sichtweite; feste Haltepunkte ermöglichen unseren Kinder im Wald ein freies Bewegen und Orientierung.
Der Aufenthalt im Wald bedarf zum Schutz der Kinder und der Natur bestimmten Verhaltensregeln. Dafür wurden vom pädagogischen Team die „Goldenen Waldregeln“ erarbeitet, die auf die spezifische Situation des Kerngebiets ausgelegt sind (z.B. in Sicht- und Hörweite bleiben, Kletterregeln, beim Ruf der Waldflöte zusammenkommen, Händewaschen vor dem Essen). Die „Goldenen Waldregeln“ werden zu Beginn des Kindergartenjahres mit bildgestützten Materialien den Kindern regelmäßig vermittelt, bei Bedarf natürlich auch unter dem Jahr.
Von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, wie auch von der Bayerischen Staatsforstverwaltung liegen zu dem Broschüren vor, in denen der Umgang mit verschiedenen Gefahren aufgezeigt wird (z.B. Umgang mit Insektenstichen und -bissen, Kletterbäume, giftige Waldpflanzen, Hygiene). Diese Informationsmaterialien können gerne auch von den Eltern eingesehen werden.
Bezüglich den Sicherheitsbestimmungen wird der Waldkindergarten Bad Grönenbach regelmäßig von einem Förster des Staatlichen Forstamtes Ottobeuren beraten.

Aufnahme

Aufnahmeverfahren
Aufgenommen werden Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt.
Über die Aufnahme und eventuelle Ausnahmen entscheidet der Träger in Absprache mit dem Kindergartenpersonal.
Jedes Kind muss vor der Aufnahme in den Waldkindergarten ärztlich untersucht werden. Eine Kopie der U7a ist alternativ ausreichend. Jedoch sollte die ärztliche Bescheinigung / U7a nicht älter als 4 Wochen sein. Eine Kopie des Impfpasses ist erforderlich. Die unterschriebene Anmeldung ist verbindlich.
Jedes neue Waldkind kann an 1-2 Besuchstagen die Kindergruppe, den Waldkindergarten und das Betreuungspersonal mit den Eltern kennen lernen, bevor es fest angemeldet wird.

Zahl der Kindergartenplätze
Der Waldkindergarten Bad Grönenbach verfügt derzeit über 20 Kindergartenplätze.

Integrationsplätze
Der Waldkindergarten ist auch eine integrative Einrichtung und verfügt über 3 Integrationsplätze. Von Anfang an haben wir uns als Ziel gesetzt „Inklusion“ zu leben. Wir sehen und behandeln jedes Kind ganzheitlich als eigenständiges, individuelle Persönlichkeit. So sehen wir uns als Vorbild und vermitteln den Kindern dadurch ein positives Leitbild.
Unsere Intention ist es, die Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen jedes einzelnen Kindes zu erkennen und durch päd. Begleitung hervorzubringen.
Mit Hilfe der Eltern, einer gezielten Diagnose, der genauen Beobachtung des Kindes und der individuellen Förderung durch Fachpersonal (Logopäden, Ergotherapeuten, u.a.), sowie der Vernetzung mit den zuständigen heilpädagogischen Fachdiensten setzen wir folgende Ziele unserer Inklusionsarbeit um:
1. Förderung des Selbstbewusstseins
2. Unterstützung der persönlichen Entfaltung
3. Förderung der individuellen Ressourcen
4. Integration in die Gruppe

Durch die gezielte Förderung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls im Erfahrungsort Wald erhalten die Kinder auf vielfältige Art und Weise die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu erproben. Sie können in vielen unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen sammeln und lernen ihre Wahrnehmungen zu differenzieren. Die ruhige Umgebung verhilft den Kindern zu einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit in ihrem Spiel, eine Grundvoraussetzung für jegliches Lernen. Im Wald erleben sich die Kinder als motivierte Entdecker und spüren über ihr selbstinitiiertes Spiel ihre Selbstwirksamkeit. ihr individuelles Lerntempo bestimmen sie selbst und werden von dem pädagogischen Fachpersonal achtsam dabei begleitet. Die daraus resultierenden Erfolgserlebnisse stärken das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Dadurch kommen die Kinder in ihre innere Kraft und werden motiviert sich neuen Herausforderungen zu stellen, neue Handlungsfelder auszuprobieren und sich in ihren Kompetenzen natürlich weiter zu entwickeln.

Versicherung
Durch die staatliche Anerkennung des Waldkindergartens ist für die Kinder und Erzieherinnen ein wesentlicher Rechtschutz gewährleistet. Unsere Waldkinder sind im Waldkindergarten, sowie auf dem Weg zum und vom Waldkindergarten gegen Unfalle durch die Landesunfallkasse versichert.
Für das Personal besteht über die Berufgenossenschaft ein Versicherungsschutz für Berufsunfälle.
Für Vereinsmitglieder besteht keine Unfallversicherungsschutz. Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich und damit auf eigenen Gefahr. Es besteht allerdings eine Vereinshaftpflichtversicherung, die ggf. für Schäden, die Vereinsmitglieder bei der ehrenamtlichen Tätigkeit Dritten zufügen, aufkommt.

Links und Literaturhinweise
www.lav-waldkindergarten-bayern.de (Bayr. Landesverband Wald- und Naturkindergarten)
www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung/baykitag
www.wald-kindergarten.de
www.forstverein.de/dfw/wald (Deutscher Forstverein)
Literatur:
Miklitz, Ingrid (2004): Der Waldkindergarten – Dimension eines pädagogischen Ansatzes – Beltz Verlag

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